Türsegen

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Türsegen mit Spruch

Michaelerplatz 13

Spruch über dem Eingang des Hauses Michaelerplatz 13, des früheren Schulgebäudes der Jesuiten.

„Gott beschütze deinen Ein und Ausgang“

Hausnummer „66“

Der Segensspruch ist dem Psalmvers 121, 8 nachempfunden. Dort heißt es wörtlich:

Psalm 121
7Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele; 8der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.  (http://bibeltext.com/psalms/121-8.htm)

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Marienikone

fischerg-2-votivbild-1Marien-Ikone und

Fischerg.#2 - Handwerkszeichen (1)

Handwerkszeichen der Glaserer

Fischergasse 2

Das Marienbild befindet sich im Obergeschoß zwischen den Fenstern des Hauses Fischergasse 2. Dem Typus nach ist es vermutlich dem Gnadenbild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau im Wallfahrtsort Częstochowa in Polen nachgebildet.

Beschreibung: Die Ikonendarstellung entspricht der weitverbreiteten Ikone der Hodegetria, was soviel wie „Wegweiserin“ bedeutet. Dieser Typ war auf byzantinischen Ikonen des 11. Jahrhunderts erstmals anzutreffen. Viele Gläubige bezeichnen diese Ikone als „die erhabenste Darstellung der Gottesmutter“.  Diese Ikonen Hodegetria werden als Schutz gegen feindliche Überfälle oder anderes Unheil betrachtet. Auffallend ist der große Stern der am Hals der Mariendarstellung.  Eigentlich sollten am Marienkleid, dem Maphorion, drei goldene Sterne sein, zwei an der Schulter und einer auf der Stirn. Diese Schmuckstücke stehen für die Jungfräulichkeit Mariens vor, bei und nach der Geburt von Jesus.

Der Begriff Hodegetria geht auf das griechische Wort hodegos („Führer“, pl. hodegoi) zurück. Dieser ‚hodegos‘ war ein Führer, der blinde Pilger zu einer an der Straße nach Konstantinopel gelegenen Klosterkirche mit einem darin bewahrten Gnadenbild führte. Der Legende nach war es eine vom Evangelisten Lukas gemalte Ikone der Maria.

In der Darstellung der Hodegetria trägt die Madonna auf dem linken Arm das segnende Jesuskind, das aufrecht auf ihrem Arm thront und häufig eine Schriftrolle in der linken Hand hält. Das Jesuskind wird dadurch als das fleischgewordene Wort Gottes gekennzeichnet. Marias rechte Hand weist typischerweise auf das Kind. Oft zeigt dessen Gesicht Züge eines erwachsenen Mannes, so dass die Darstellung des Kindes dennoch auf das gesamte Leben Jesu hinweisen soll.

Quellen:  https://de.wikipedia.org/wiki/Hodegetria https://de.wikipedia.org/wiki/Marienikone

fischerg-2-votivbild-2

fischerg-2-votivbild-1

Handwerkszeichen am Haus Fischergasse Nr. 2

Nach den Angaben von Helmut Begsteiger in der Häuserchronik von Steyrdorf, S. 153 war dieses Haus jahrhundertelang ein Glaserer-Handwerkshaus. Dieses Gewerbe ist seit 1611 bis 1898 durch Urkunden und Grundbücher belegt. Die Handwerkswerkzeuge sind als profanes Hausbild dargestellt, ergänzt durch die Jahreszahlen.

 Fischerg.#2 - Handwerkszeichen (2)Fischerg.#2 - Handwerkszeichen (1)

Flößerkreuz am Ortskai

Flößerkreuz Ortskai  (7)

Das Flößerkreuz beim ehemaligen Göttenhof

(Ortskai in Steyr)

Der „Göttenhof“ war nach Forschungen des ehemaligen Historikers Oberbaurat Dipl.-Ing. Friedrich Berndt ein Bauernhof im Bereich der Fischergasse und des Ortskais in Steyr. Zu diesem gehörte auch eine Andachtsstätte mit einer Christusfigur auf einem Holzkreuz und einer darunter stehenden Marien-Statue. Beide Figuren – so wurde vermutet – stammten aus der Hand eines Mitgliedes der berühmten Schwanthalerfamilie.  Hier hielten schon in vergangenen Jahrhunderten die Flößer nach geglückter Fahrt auf dem Ennsfluss ihre Dankandacht. Das Kruzifix wurde daher als „Flößerkreuz“ bezeichnet, schien in einer Liste Steyrer Bildstöcke aber auch als „Schifferkreuz an der Ortslände“ auf.

Leider gerieten in der Vergangenheit beide Figuren in Verlust. Naheliegend wäre Diebstahl, doch konnte dieser Fall bisher nie aufgeklärt werden. Nur ein verblichenes Zeitungsfoto aus 1957 zeigt noch als letztes Bilddokument, wie das `Marterl` im Original aussah.

Flößerkreuz Ortskai  (3)

Im Zuge der Renovierung des alten Gebäudes Fischergasse 24 hat es die Familie Dr. Fellinger im Jahr 2014 übernommen, auch der sakralen Gedenkstätte neues Leben einzuhauchen. Der ehemalige Pavillon des ´Marterls´ wurde von der Zimmerei Wolfthal in der Laussa  nach den vorgefundenen Holzresten originalgetreu erneuert und wieder mit einem Holzkreuz samt geschnitzter Christusfigur ausgestattet, die dem gotischen Stil der ursprünglichen Plastik nahe kommt. Diese Teile erwarb der Liegenschaftsbesitzer von dem Holzkünstler Max Gollnhuber, und so kann das gesamte Werk nun vom Ortskai aus betrachtet werden.

Recherchen und Artikel von Heinz Kern (2016)

 1884ca - Floßlände Ortskai (2)1884ca - Floßlände Ortskai (1)

Nepomukstatue BG-Steyr

 

Nepomuk.restauriert.BGSteyr.FotoSchimankoNepomukstatue in der Tomitzstraße

(nahe Bundesgymnasium Steyr)

Die restaurierte Nepomukstatue wurde 2015 wieder aufgestellt.

Bedeutung des Heiligen Nepomuk:

Johannes Nepomuk oder Johannes von Pomuk[1] (lat.: Joannes de Pomuk, tschech.: Jan Nepomucký oder Jan z Pomuka, * um 1350 in Pomuk bei Pilsen; † 20. März 1393 in Prag) war ein böhmischer Priester und Märtyrer. Er wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen und gilt als „Brückenheiliger“. (Link: Mehr auf Wikipedia)

Seine Darstellung zeigt die Botschaft des Heiligen:

  • Der Heilige ist meist als kurzbärtiger Kleriker mit einem Kreuz in der Hand dargestellt
  • Sein Heiligenschein zeigt fünf Sterne, die als die fünf Buchstaben des lateinischen Wortes tacui („ich schwieg“) zu deuten sind.
  • Ausdruck seines kirchlichen Ranges ist ein halblanges Cape, das Birett und das Chorhemd.
  • In der Hand trägt er auch oft ein Buch als Zeichen des Gelehrten und den Palmzweig als Zeichen für das Martyrium (Tod in der Moldau)

Nepomuk.restauriert.BGSteyr.FotoSchimanko

„Zur goldenen Birn“

3.GoldeneBirne.Bild.1996.verschwunden

Wirtshausschild „Zur Goldenen Birn“

Ehemaliger Standort: Grünmarkt 22

Datierung: um 1858

(seit 2013 nicht mehr vorhanden)

Geschichte: Das Haus war seit 1739 im Besitz von Schuhmachern. Erst 1858 errichteten Michael und Rosalie Wagner das Gasthaus „Zur Goldenen Birn“. Aus dieser Zeit dürfte auch das Wirtshausschild stammen.

Die letzte bekannte Restaurierung des Hauszeichens erfolgte 1965. Im Bescheid des Bundesdenkmalamtes wird der Ausleger erwähnt und mit „2. Hälfte 19. Jahrhunderts“ datiert.

Beschreibung: Zwei Vierkanteisen in Füllhornform als Schildträger haben als Flächenfüllung aneinandergereihte Spiralschnörkel, die symbolisch für den „laufenden Hund“ stehen.  Das Zeichen besteht aus einer an einer Spindel hängenden plastischen Birne inmitten eines flachen Kranzes. Dieser wird mit je vier Rosen dekoriert. Unterhalb befindet sich ein Schildchen, das den Namen des Besitzers „Wittek“ trägt. (letzte Besitzer). Frühere Aufnahmen zeigen als Besitzer Joh. Bayerl.

(Nach: Mag. Bernhauer, Hauszeichen in Steyr. Manuskript 1970-2005. – Jörg Reitter, Schmiedeeiserne Hauszeichen der Stadt Steyr. Hausarbeit aus Kunstgeschichte. Wien 1948)

Wirtshausschild „Zum Elefanten“

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Wirtshausschild „Zum Elefanten“

Standort: Hauseck von Grünmarkt 25

Entstehungszeit: um 1800 (Gasthaus „zum schwarzen Elefanten“ 1794 genannt)

Geschichte:

Das Haus wurde vermutlich beim schweren Hochwasser 1572 weggerissen und 1619 wieder neu errichtet, was eine Jahreszahl an der Fassade belegt. Das Haus besteht aus zwei Baukörpern. Ein Teil (der hintere) diente bis 1700 als Schulmeisterwohnung; im vorderen Teil wird schon seit 1583 eine Gastwirtschaft überliefert. 1794 erfolgte ein Verkauf durch den Besitzer und Gastgeb „Zum schwarzen Elefanten“ . Später heißt das Gasthaus „Zum goldenen Stuck“ (Gewährbuch Steyr, Häuserverzeichnis von Pillewitzer 1826)

Beschreibung: Der horizontale Vierkantträger hat eine vierteilige aufrechte, vergoldete Kelchblume an der Spitze; das rechteckige Schild ist in Blechschnittarbeit gemacht und zeigt einen vom Haus abgekehrten naturalistisch gemalten Elefanten. Nach den Angaben von Lychdorff-Hölzlhuber und der Diplomarbeit von Reitter war der Elefant früher dem Haus zugekehrt. Das Blechbild wird von einem breiten floralen Rand mit Vergoldung umrahmt. (Nach: Bernhauer, Manuskript der Steyrer Hauszeichen 1970-2005)

Stil und Deutung: Das Wirtshausschild bietet Formen aus der Renaissance. Insbesondere die Umrahmung und Überdachung, sowie der Schildarm zeigen diese alten Formenelemente.  Der Elefant gehört zu den beliebtesten Tiermotiven, was sich in häufigen Hausnamen und Hauszeichen ausdrückte. Jörg Reitter erklärte es so:

„Der Elefant ist in das Gebiet des Seltsamen, Wunderbaren einzureihen. Ein erstes Erscheinen dieser Tiergestalt ist wohl auf die nähere Berührung des mittelalterlichen Europa mit dem Orient zurückzuführen.“

(Nach: Jörg Reitter, Hausarbeit Schmiedeeiserne Hauszeichen Steyr, 1948)

Steyrer Kripperl

1.SteyrerKripperl.Gruenmarkt.aktuell

1. Steyrer Kripperl

Standort: Grünmarkt 26

Entstehungszeit: um 1918, seit 1923 am Innerberger Stadl

Geschichte des Hauszeichens „Steyrer Kripperl“:

Das vom „Verein Heimatschutz“ 1912 angekaufte Kripperltheater konnte nach vorheriger Aufstellung in verschiedenen Gasthöfen Steyrs ab 1914 provisorisch im Gasthof Kimbacher (Haratzmüllerstraße 25)  untergebracht werden. 1918 übersiedelte das Steyrer Kripperl nach dem Verkauf des Hauses auf Haratzmüllerstraße 31. Von diesem Haus existiert eine Ansichtskarte mit dem Kripperlschild. Seit 1922 befindet sich das Kripperl im „Innerberger Stadl“, der 1909 von der Stadtgemeinde Steyr gekauft wurde.

Entwurf: Der Träger mit Schild stammt vom heimatkundlich und künstlerisch ambitionierten Steyrer Arzt Dr. R. Klunzinger, der Gründungs- und Vorstandsmitglied des Vereins Heimatschutz war.  Mehr zu Klunzinger bei den Steyrer Pionieren (Link)

Beschreibung:

Der Schild in Blechschnitzarbeit zeigt die zum Haus gekehrte Figur eines gehenden Nachtwächters in Kutschermantel, mit umgehängtem Horn; in der vorgestreckten linken Hand trägt er eine Laterne, in der rechten Hand eine geschulterte Hellebarde. Darunter befindet sich ein gebogener schwarzer Schild mit weißer Beschriftung „Steyrer Kripperl“. (nach: „Hauszeichen in Steyr“ von Mag. Bernhauer, Manuskript 1970 – 2005)

Technik:

Die Schildfigur ist aus stärkerem Eisenblech ausgeschnitten bzw. -gesägt; der Haltearm „Schildträger“ ist aus Bandeisen. Die Verbindung der gekurvten Einzelstücke des Trägers erfolgt durch Bünde.

Jörg Reitter bezeichnet in seiner Diplomarbeit 1948 dieses Hauszeichen als „humorvolles Wahrzeichen der alten Eisenstadt“, weil der Nachtwächter des Kripperls als Symbol vergangener Tage in eine Zeit hineinreicht, die von Industrie und Technik geprägt wird.

„Das Schild zum Steyrer Kripperl ist erst zu Beginn dieses Jahrhunderts entstanden. Der Entwurf (er hält sich an keinen eigentlichen Stil, dem Schildträger fehlt der letzte organische Zusammenklang, zeugt aber von Geschmack und gutem Raumgefühl) stammt vom verdienstvollen verewigten Steyrer Heimatkundler Dr. Klunzinger.“ (Hausarbeit 1948)

Zur Geschichte der Hauszeichen

Unterhaltungsbeilage "Linzer Tagespost" vom 15. Mai 1906

Unterhaltungsbeilage „Linzer Tagespost“ vom 15. Mai 1906

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„Schmiedeeiserne Schildhalter“ in „Tagespost“ 15.5.1906

 

Eine ausführliche Quelle zu den „schmiedeeisernen Hauszeichen der Stadt Steyr“ ist die „Hausarbeit aus Kunstgeschichte zur Lehramtsprüfung eingereicht an der Akademie der bildenden Künste in Wien“ von Jörg Reitter 1948. (Stadtarchiv Steyr)

„Besondere Freude bot die Bearbeitung der gegebenen Aufgabe in dem Bewusstsein, einen bescheidenen Beitrag liefern zu dürfen für die Heimatkunde eines Gebietes, dessen reiches Kulturgut schier unerschöpflich genannt werden kann. Über die theoretische Zielsetzung hinaus soll der Arbeit noch ein praktischer Wert zukommen: Werber zu sein für die noch viel zu wenig gewürdigte Schönheit der historischen Eisenstadt.“

Als reizvollste Art der Hauszeichen gelten die schmiedeeisernen Aushängeschilder oder Wirtshausschilder. Deren Verbreitung findet sich in deutschen und österreichischen Ländern, hauptsächlich dort, wo die Eisenindustrie blühte, wie in Oberösterreich, Steiermark, Tirol und in Nordkärnten. (Reitter, S. 7-8)

Entstehung der Hauszeichen im 17., 18., 19. Jahrhundert:

Die Werbung von Gaststätten mit entsprechend prunkvollen Aushängschildern drückte auch den Wohlstand öffentlich aus. Die Motive der Hauszeichen weisen eine phantastische Fülle mit Namen und Zeichen sinnbildlicher, gegenständlicher und figürlicher Art auf, die aus dem Volkstümlichen, der Geschichte und Politik und der Religion, der Sagenwelt und dem Tierreich kommen.

Die Farbgebung hat den Zweck, dass Hauszeichen von gleichnamigen Schildern innerhalb derselben Stadt unterschieden werden. Am häufigsten kommt die Farbe Gold (Gelb) und Silber (Weiß) vor.

In Paris erhielt 1669 der königliche Hofschlosser Nicolas de Lobel eine Monopolstellung für die Erzeugung von Schildern; auch in Englang gab es königliche Bewilligung von König Karl I.(1625-1649) und Karl II. (1660-1688) für die Anfertigung von Schildern. (S.12)

Für Österreich bringt der Autor Jörg Reitter kein ähnliches Beispiel für eine Verordnung.

 

1936 schrieb Professor G. Goldbacher über die „Steyrer Wirtsschilder“:

„Es dürfte wohl kaum eine Stadt in deutschen Landen geben, welche, auf verhältnismäßig engem Raume zusammengedrängt, eine so große Anzahl von künstlerisch wertvollen Wirtsschildern besitzt, wie unsere liebe Heimatstadt Steyr.“

Er beruft sich auf Zeichnungen von Franz Hölzlhuber, wo noch wesentlich mehr Wirtsschilder abgebildet sind. Einschlägige Informationen erhielt Goldbacher von Baumeister Franz Stohl.

Verwendete Stile in Steyr (nach G. Goldbacher 1936)

Renaissance (16. Jh.):

  • Gasthaus „Zum weißen Lamm“,
  • der Ledererschild von Pichler

Spätrenaissance (17. Jh.):

  • „Posthorn“ in der Enge,
  • „Drei Hufeisen“ am Grünmarkt,
  • „Zum goldenen Kreuz“ in der Pfarrgasse,
  • „Das weiße Kreuz“ und
  • „Die Traube“ in der Haratzmüllerstraße,
  • „Grauer Hecht“  und
  • der „Goldene Stern“ in der Gleinkergasse,
  • „Zum Elefanten“ am Grünmarkt

Barock und Rokoko (18. Jh.):

  • „Roter Krebs“ am Stadtplatz, „Grüne Kranz“ am Grünmarkt,
  • „Goldene Sense“ in der Sierningerstraße,
  • Lederei Dellinger in der Haratzmüllerstraße

Biedermeier (frühes 19. Jh):

  • „Goldene Löwe“, „Drei Rosen“, „Drei Alliierten“ am Stadtplatz,
  • „Schwarzer Bär“, „Vogel Greif“, „Fassl“ in der Fabriksstraße;
  • der „Adler“ in der Kirchengasse,
  • „Grüner Baum“ in der Gleinkergasse,
  • „Goldene Sonne“ in der Sierningerstraße
  • „Goldener Engel“ in der Schuhbodengasse
  • „Blaue Kugel“ am Wieserfeld
  • „Nachtwächter-Schild“ des Steyrer Kripperls

19. Jahrhundert (2. Hälfte):

  • „Goldene Gans“ in der Enge
  • „Goldene Birne“ am Grünmarkt
  • „Zu den 3 Hacken“
  • „Der Ofen“ von Sommerhuber

Färberwappen

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Färberwappen

Standort: Krakowizerstraße 5

An der Stirnwand des offenen Eingangsbereiches befindet sich das Färberwappen als Keramikhalbplastik. Es zeigt ein Färberfaß mit erhabenen Initialen „R.W“ und der Jahreszahl 1807. Den Schild, das Symbol der Färber, tragen zwei aufrechte Löwen mit kreuzenden Schwertern; darüber befindet sich eine dreizackige Krone.

Zur Geschichte des Wappenbildes:

Die Figur wurde nach einem Wappenbild der Blau- und Schönfärber in Holzminden (um 1900) von Renate Pampel aus Steyr gestaltet – 1990 – und von der Firma Sommerhuber gebrannt. Sie befand sich ursprünglich am Elternhaus der Hausbesitzer Wehrgrabengasse 45-47, das 1807 von Raimund Wallner (R.W) als Kattun-Färberei errichtet wurde. Hausb esitzerin ist heute Annemarie Hambrock.

Krakowitzerstr.5.Färberwappen.pampel