Grab Eduard Werndl

Grab.Ed.Werndl

Das Grabdenkmal der Familiengruft Eduard Werndl

2. Friedhof Gruft

aus: Alpenbote 31.10.1894

Das neue Grabdenkmal der Familie Eduard Werndl wurde vom akademischen Bildhauer Richard Tautenhayn aus Wien ausgeführt, der Sohn des Professors Kammermedailleur Josef Tautenhayn ist. Das Grab ist zur rechten Seiten der Grabstätte des verstorbenen Generaldirektors Josef Werndl aufgestellt. Es zeigt in schlichter Architektur die sitzende Figur Christi auf einem Thronsessel, der durch eine Stufe erhöht ist. Das Monument ist aus französischem Sandsteine ausgeführt. In der Nische ist der bekannte Bibelspruch „Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden“, in erhabener Schrift angebracht. Der junge Künstler hat in seinem Werk versucht, den Heiland als Gottessohn in einfacher, schlichter Weise ohne die traditionellen Beigaben darzustellen. Das ist ihm gelungen, denn die Haltung, das Antlitz, die Bewegungen des Faltenwurfes tragen gerade durch ihre Einfachheit den Ausdruck des Majestätischen und Erhabenen an sich.

In: OÖ Heimatblätter 1991, Mühlbacher-Parzer:

„Von der Hand Josef Tautenhayns (1837-1911) stammt die Christusstatue für das Grab von Eduard Werndl. Signiert mit „Tautenhayn 1894“. Die für den Raum zu große Statue ist aus feinem Sandstein. Sie steht inmitten einer schlichten Renaissance-Architektur. Als Motiv dient der Vers der Bergpredigt: „Selig sind die Trauernden, denn sie werden getröstet werden“ (MT 5,4)

Werndl.Eduard.Grab.1894

Heimatbl1991.Friedhof.Plastiker.3

Werndl.Eduard.Grabdenkmal.1894

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